Trainingszeiten

MONTAG - HARDWALDHALLE    
      
UhrzeitStufeTeilnehmerInhaltHalleTrainer
17.00 - 18.00Anfänger, MinisAnfänger, Kinder 4 - 7 J.Bewegung, KoordinationHalle 2Angelika, Emely, Marie-Luise, Alisa
18.00 - 19.30Anfänger, Unter-, MittelstufeKinder, Schüler, JugendBreitensport, Kata, TechnikHalle 2Emely, Marie-Luise, Alisa, Helen
18.00 - 19.30Mittel-, OberstufeKinder, Schüler, JugendKihon, Kata, Bunkai, TechnikHalle 1Matthias
19.00 - 20.30allealleSelbstverteidigung, Breitensport, TechnikHalle 2Simone
20.30 - 22.00Unter-, Mittel-, Oberstufe  Erwachsene (ab 17 J.)Kihon, Kata, Bunkai, SVHalle 1Matthias, wechselnde Gasttrainer
      
      
MITTWOCH - HARDWALDHALLE    
      
UhrzeitStufeTeilnehmerInhaltHalleTrainer
17.00 - 18.30Anfänger, Unter-, MittelstufeKinder, SchülerKumite/ WettkampftrainingHalle 1Collin, Lennox
18.30 - 20.00Anfänger, Mittel-, OberstufeSchüler, JugendKumite/ WettkampftrainingHalle 1Collin, Lennox
20.00 - 21.30Unter-, Mittel-, OberstufeErwachsene (ab 17 J.)Kihon, Kata, Bunkai, TechnikHalle 1Jürgen, Angelika, Alfred, Steffen
      
      
FREITAG - HARDWALDHALLE        
      
UhrzeitStufeTeilnehmerInhaltHalleTrainer
17.00 - 18.30Unter-, MittelstufeKinder, Schüler, JugendBreitensprot, Kihon, Kata, TechnikHalle 2Emely, Marie-Luise, Alisa, Helen
18.30 - 20.00Mittel-, OberstufeKinder, Schüler, JugendKihon, Kata, Bunkai, TechnikHalle 2Matthias
      


Trainingsangebote

Probetraining: Interessierte Erwachsene, Jugendliche und Kinder können bis zu drei Wochen zu den oben angegebenen Trainingszeiten ein kostenloses Probetraining absolvieren. Danach können sie sich entscheiden, ob sie die Mitgliedschaft beantragen wollen.

Anfängerkurse für Erwachsene: Im Frühjahr und im Herbst werden spezielle Kurse angeboten mit folgenden Inhalten: Karate, Selbstverteidigung, Selbstbehauptung, Gewaltschutz. Die genauen Termine werden veröffentlicht.

Anfängerkurse für Kinder und Jugendliche: Spezielle Kurse werden hier nicht angeboten, da sie sofort ins Training integriert und in einer eigenen Anfängergruppe trainiert werden.

Gruppenkurse für Erwachsene: Es können Selbstverteidigungslehrgänge stundenweise, tageweise oder wochenweise gebucht werden. Für Frauengruppen bieten wir ein spezielles Gewaltschutzprogramm an. Unsere erfahrenen SV-Lehrer und Gewaltschutztrainer stellen Ihnen gern ein Programm zusammen nach Ihren Wünschen und Bedürfnissen.

Trainingseinheiten für Mitglieder: Die oben angegebenen Trainingszeiten dürfen von unseren Mitgliedern uneingeschränkt exzessiv genutzt werden. Neben den regelmäßigen wöchentlichen Trainingsstunden in unserem Dojo besteht auch immer die Möglichkeit, an Wochenendlehrgängen, Turnieren oder auch Trainingslagern im Inland teilzunehemen.
Darüber hinaus bieten wir eigene Veranstaltungen, wie Grillfeste, Sommercamps, Hallenbadbesuche, Jahresabschlussfeier etc. an, um auch außerhalb des regelmäßigen Trainings die Freizeit noch  abwechslungsreicher zu gestalten. Informieren könnt ihr euch über diese Angebote bei unseren Trainern, auf unseren Flyern, am Aushang in der Halle oder auf dieser Homepage.


Das Training

Zum Erlernen des Prinzips und der Wirkungsweise der Karatetechniken ist ein langjähriges, intensives Training notwendig. Jeder Karateka lernt hierbei seine Grenzen erkennen.

Trainingsbeginn - Jedes Karatetraining beginnt und endet traditionell mit einer kurzen Meditation. Danach wird eine rituelle Grußzeremonie durchgeführt, in der sich Schüler und Meister voreinander und vor den alten Meistern und Vorfahren verneigen. Nach einem kurzen Aufwärmtraining, bei dem der Kreislauf in Gang gebracht wird, die Muskeln gelockert und die Sehnen gedehnt werden, beginnt der Unterricht.

Der Unterricht - Über- und Unterforderung sind Faktoren, die sich bei jeder Sportart negativ auswirken. Durch unser hierarchisches Gürtelsystem (9.-1. Kyugrad_Schülerstufen, ab 1. Dan_Meisterstufen) und die Aufteilung in Anfänger, Unter-, Mittel-, Ober- und Danstufe baut sich das Leistungsvermögen Stufe für Stufe auf. Der Karateka lernt somit schrittweise seine Techniken und wird sie durch ständiges Üben im Laufe der Zeit perfektionieren. Der Trainer leitet dieses Training und weist die Schüler in die richtige Technik ein. Diese Techniken werden dann wiederholt ausgeführt. Der Trainer achtet dann auf die richtige Ausführung bei jedem einzelnen Schüler, um etwaige Fehler zu korrigieren. Natürlich wird jedem Schüler vermittelt, selbst auch etwas auf die Ausführung seiner Techniken zu achten, Fehler zu erkennen und bei Unklarheiten den Trainer nochmals fragen.

Noch ein kleiner Hinweis: Bei unserem Training, besonders bei Kampfübungen, wird hoher Wert darauf gelegt, dass man konzentriert bei der Sache ist, um nicht sich oder andere zu verletzen.

Weißgurt
Unbefleckte Farbe, der Träger ist noch unwissend
9. KyugradUnterstufe
Gelbgurt
Die Erde und der Keimling (charakterisiert den Erdboden als den Anfang, auf dem das Folgende wächst)
8. Kyugrad
Orangegurt
Die Sonne (die Früchte sprießen, die Saat geht auf)
7. Kyugrad
Grüngurt
Die Frucht (es sind bereits Früchte entstanden)
6. KyugradMittelstufe
Blaugurt
Der Himmel (stellt den Himmel dar, eine Grenze ist erreicht, was nun zu Höherem befähigt)
5.-4. Kyugrad (Zwei Blaugurtstufen)
Braungurt
Alle Farben/Symbole vereinigt (etwas Großes ist im Kommen)
3.-1. Kyugrad (Drei Braungurtstufen)Oberstufe
Schwarzgurt
Den Meister seiner selbst (die Farbe des Meisters, die alle anderen Farben in sich vereint und Achtung und Ehrfurcht einflößt)
1.-X. Dan (Fünf Schwarzgurt-Leistungsdane, bei denen eine Prüfung abgelegt werden muss.
Ab dem 6. Dan muss man sich die jede nächste Stufe durch bedeutende Aktivitäten verdienen)
Danstufe

Die Unterschiede zwischen den einzelnen Kyu-Graden

Die Goyu-Ryu Prüfungsordnung ist in der Unterstufe (9.-7. Kyugrad) auf die Grundtechniken ausgerichtet.
Der Karate-Ka soll in diesem Ausbildungsstadium eine saubere Technik zeigen. Eine dynamisch explosive Technikausführung ist noch nicht gefordert. Schwerpunkt ist die korrekte Ausführung als Basis für die spätere freie und kontrollierte Bewegung am Partner.

Zur Mittelstufe (6.-4. Kyugrad) sind zusätzlich richtige Atmung, Körperspannung und Hüfteinsatz gefordert.
Beim Kihon Ido ist der Endpunkt der Technik (kein Geri) zusammen mit Einnahme des Dachi auszuführen - also nicht erst im Dachi vorgehen und dann die Technik ausführen.

Daneben wird im Jiyu-Ippon Kumite, sowie im Jiyu-Kumite kämpferisches Grundverhalten geschult. Ziel ist es nicht, den Kampf oder die Übung zu gewinnen, sondern, aus einer sicheren Kampfstellung heraus, karatespezifische Techniken auszuführen.

Bei dieser Umsetzung der starren Bewegungsabläufe aus dem Grundprogramm (Kihon und Kihon-Ido) heraus in die freie individuelle Bewegung, müssen karatespezifische Grundsätze beachtet werden. Die ersten freien Bewegungen am Partner stellen für den Karate-Ka einen besonders schwierigen Abschnitt in seiner Karateschulung dar.

Die Oberstufe (3.-1.Kyugrad) grenzt sich zur Mittelstufe insbesondere durch dynamische Ausführung mit der dazugehörigen Kontrolle ab. Der Karate-Ka muss die Bereiche:

  • Kihon
  • Kata
  • Kumite
  • Selbstverteidigung

von der Bewegungsstruktur beherrschen, die einzelnen Bereiche abgrenzen und Parallelen aufzeichnen können. Merke: Diese genannten einzelnen Bereiche sind zu sehen wie die einzelnen Speichen eines Wagenrades. Fehlt eine Speiche oder ist sie zu schwach ausgeprägt, so ist das Wagenrad in sich nicht stabil oder (zurück zum Karate) die Ausbildung des Karate-Ka's ist nicht abgeschlossen.

Zur Sonderstellung des 1. Kyugrades einige Anmerkungen - Von der grundsätzlichen Betrachtung her ist der 1. Kyugrad ein Schwarzgurt ohne Prüfung, d.h. seine technische Ausbildung ist so gut wie abgeschlossen. Nur noch vereinzelt dürfen Lücken in seiner karatespezifischen Ausbildung vorhanden sein. Von seiner Prüfung zum 1. Kyugrad bis zum 1. Dan hat der Karate-Ka ein Jahr Zeit, diese Lücken zu schließen. Mit dem Erreichen des 1. Dangrades ist die erste Stufe in der Ausbildung des Karate-Ka's abgeschlossen. Nun erst kann eine Spezialisierung für bestimmte Karate-Bereiche erfolgen. Für weitere Danprüfungen reicht es jedoch nicht aus nur in einem Einzelbereich (z.B. nur Kata oder nur Kumite) Leistungen zu bringen.

So weit erst mal über unser Training. Wenn ihr euch für das Karatetraining bei uns interessiert, könnt ihr zwei drei Mal bei uns einfach so mittrainieren ohne jede Verpflichtung. Bevor ihr damit nämlich richtig anfängt, solltet ihr erst einmal sicher sein, dass euch der Sport auch wirklich Spaß macht und ihr euch in eurer neuen Umgebung wohlfühlt. Denn erst wenn man sich an seiner Sportart erfreut kann sich der Wille etwas zu lernen und etwas Gutes für Körper und Geist zu tun frei entfalten.


Ausrüstung

Die Anschaffung einer aufwendigen Ausrüstung entfällt. Es wird lediglich ein Karate-Gi (weißer Anzug mit Gürtel) benötigt. Der Gi hat eine äußerst bequeme Form und lässt jegliche Bewegung zu. Trainiert wird barfuß.

Für den Anfang, d.h. in der Probephase bzw. bis der bestellte Anzug eintrifft, genügt normale Trainingskleidung (Jogginghose, T-Shirt). Sie sollte zumindest bequem sein und die Bewegung nicht einschränken.

Später, wenn der Karateka an Kampfturnieren teilnimmt, werden Handschuhe, Mund- und Tiefschutz erforderlich. Auch für das normale Training im Dojo, wenn Kampfübungen durchgeführt werden, wären diese zuvor genannten Utensilien von Vorteil, um die Sicherheit zu gewährleisten und etwaige Verletzungen an sich selbst und am Partner zu vermeiden.

Falls ihr noch Fragen habt, kommt entweder persönlich vorbei oder schreibt uns.